Ausgangslage |
Die
meisten Kinder und Jugendlichen kennen keine Möglichkeiten, wie
sie sich in Konfliktsituationen verhalten müssen, damit ein Streit
ohne Verlierer beendet werden kann.
Noch
immer gilt: Der Stärkere gewinnt – der Schwächere muss nachgeben.
Diese
Mentalität wird unterstützt durch die Verherrlichung von Gewalt
in Game-Boy-Spielen und in Szenen von Videos. Den Kindern und Jugendlichen
werden gewalttätige Konflikt- lösestrategien vorgelebt und damit
für legitim erklärt.
In
Konfliktsituationen sind Lehrpersonen und Eltern oft hilflos und
ohnmächtig, denn auch sie haben nicht gelernt, das konstruktive
Potential eines Konfliktes zu nutzen. Die Erwachsenen setzen oft
ihre Autorität ein, um einen Konflikt zu schlichten
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Angebot |
Peaceforce
erweitert die Kenntnisse von Konfliktlösestrategien in einem Schulhaus.
Die Kinder und Jugendlichen werden zu Streitschlichtern ausgebildet,
ihre Eltern und ihre Lehrpersonen lernen ein Win-Win-Konfliktlöseverfahren.
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Ziele |
- Kinder,
Jugendliche können mediativ Streit schlichten.
- Eltern
und Lehrpersonen kennen das Konfliktlöseverfahren.
- Das
ganze Erziehungssystem erweitert seine Konfliktlösekompetenz.
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Am
Schluss der
Streitschlichtung:
Das Protokoll |
Peaceforce
bietet: |
Die
Ausbildung der Schülerinnen zu Streitschlichterinnen.
Die
Begleitung der Streitschlichterinnen oder die Ausbildung und die
Beratung der Coaches der Streitschlichterinnen.
Die Fortbildung der Lehrpersonen.
Die Einführung der Eltern in das mediative Konfliktlösen.
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Aufwand |
Aufwand
gemäss individuell angepasstem Konzept:
2
Tage: Ausbildung der Streitschlichterinnen.
3 h: Fortbildung
der beteiligten Lehrpersonen.
2 h: Einführung
der Eltern.
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Bedingungen |
Lehrpersonen
betreuen die Streitschlichterinnen und sind bereit, die Kontinuität
der Ausbildung zu sichern. |
Gewaltprogramm |
Peaceforce
eignet sich als Konzeptteil von grösseren Gewaltpräventionsprogrammen
und kann entsprechend eingesetzt und angepasst werden.
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Die
Ablaufkarten
sichern den
Schlichtungsverlauf |
Referenzen |
http://os.edubs.ch/dreirosen
http://www.kopstalschoulen.lu
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Literatur |
Sie
können sich das Literaturverzeichnis runter laden:
(27 KB) |
Leitung |
Roland
Gerber, Sonderpädagoge, Berater im Bildungsbereich,
AEB, Supervisor, BSO, Mediator, FuH
Meinem Bildungsverständnis
liegt das Menschenbild der humanistischen Psychologie zugrunde,
der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers und das dialogische
Prinzip von Martin Buber sowie der lösungsorientierte Ansatz von
Steve de Shazer.
Pädagogischer
Leitgedanke:
Im pädagogischen Spannungsfeld
der Erziehung zwischen Autonomie und Anpassung favorisiere ich die
Erziehung zur Autonomie.
„Die Menschen stärken
und die Sachen klären.“
Hartmut
von Hentig
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