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Vom
Schüler ...
Ich war nie ein sogenannt guter Schüler, der Schulstoff interessierte
mich kaum, die Lehrerinnen und Lehrer langweilten mich meistens und meine
Leistungen liessen zu wünschen übrig. Meine Lehrerinnen und
Lehrer verstanden mich nicht, und ich sie meistens auch nicht. Klärende
Gespräche gab es damals kaum.Die Devise lautete: Vogel friss oder
stirb! Dass ich nicht gestorben bin, verdanke ich einem nahezu idealen,
ausserschulischem Umfeld: einem verständnisvollen Elternhaus, einer
Jugendgruppe, dem Fussballverein und vielen Kolleginnen und Freunden.
Eigentlich ging ich ausschliesslich zur Schule, weil ich gehen musste,
freiwillig hätte ich solche Schulen nie besucht! In diesem Sinn,
blicke ich auf eine belastete Schulzeit zurück.
Eher per Zufall als aufgrund reiflicher Überlegungen, begann ich
während des Studiums der Naturwissenschaften auf der Sekundarstufe
zu unterrichten. Der Kontakt mit jungen Menschen machte mir Spass und
ich war erfolgreich. Beim Unterrichten und im persönlichen Umgang
mit Schülerinnen und Schülern hatte ich stets meine Schulzeit
vor Augen. Ich versuchte, meinen Unterricht menschlicher zu gestalten:
Mit mir sollten die Schülerinnen und Schüler sprechen und verhandeln
können. Ich respektierte ihre Individualität und förderte
ihre Autonomie. Handlungsleitend war und ist für mich eine mögliche
Definition des Auftrages der Schule von Hartmut von Hentig: "Die
Menschen stärken und die Sachen klären."
Ich hatte das Glück, an den Kleinklassen Basel-Stadt verschiedene
Schulprojekte (Pädagogisches Zwischenjahr, Lernbüro, Krisenintervention)
mitzuentwickeln, Konzepte zu erarbeiten, und dort entscheidende Erfahrungen
zu sammeln. Ich lernte als Supervisand, wie effektiv für mich die
Reflexion meines beruflichen Alltags ist: Ich konnte meine pädagogischen
Kompetenzen weiterentwickeln, meine Professionalität wuchs. Ich war
fasziniert von meinen Erfahrungen in Bezug auf den Effekt von beruflicher
Beratung und beschloss, zu lernen, Lehrerinnen und Lehrer zu beraten.
Schulleitungen
und Schulen biete ich Projektberatung und Projektbegleitung an.
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zum Berater
In der Folge studierte
ich an der Fernuniverstität Hagen Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt
Beratung und Schulentwicklung in (sonder)pädagogischen Arbeitsfeldern
und an der Akademie für Erwachsenenbildung in Luzern, bildete ich
mich zum Berater im Bildungsbereich und anschliessend zum Supervisor BSO
aus.
Curriculum Vitae
- Master of Advanced
Studies (MAS) Supervision im Bildungsbereich, Pädagogische Hochschule
SG
- Mediator, Fernuniversität
Hagen, Anerkennung SDM 2005
- Supervisor; BSO
- Ausbildung zum
Lehrberater AEB, Akademie für Erwachsenenbildung, Luzern
- Studium der Sonderpädagogik,
Fernuniversität Hagen
- 7 Jahre Entwicklung
und Mitarbeit in verschiedenen Schulprojekten im Sonderschulbereich
- 7 Jahre Sekundarlehrer,
phil. II
- Studium der Naturwissenschaften
- eidgenössische
Matur
- kaufmännische
Lehre
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Beratungsverständnis
Mein Beratungsverständnis
orientiert sich am Dialogischen Prinzip von M. Buber:
"Unter dem dialogischen Prinzip versteht man das gegenseitige Sichöffnen
und Einanderannehmen von Ich und Du als Grundlage allen Menschseins."
Merkmale des Dialogischen sind:
- Akzeptieren und
Bestätigen des Andersseins, im Sinne: Ich akzeptiere, dass die
andere Person eine andere Realitätswahrnehmung hat und diese anders
interpretiert als ich.
- Wahrnehmen und
Akzeptieren von Unterschieden, im Sinne: Ich nivelliere nicht, ich bekämpfe
nicht, ich unterwerfe nicht.
- Es gibt keine objektive
Sichtweise, im Sinne: Jede Person konstruiert ihre Sichtweise.
Einerseits verstehe
ich mich als Prozessberater im Initiieren und Begleiten einer Lösungsfindung
und andererseits als Expertenberater in (sonder)pädagogischen Arbeitsfeldern.
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Unter dem Corporate
Idendity, heureka, biete ich für Lehrpersonen und Schulen Beratung
und Fortbildung an mit folgenden Zielen:
- den beruflichen
Alltag zu entlasten
- die Professionalität
zu fördern
- die Handlungskompetenz
zu erweitern
Ich hoffe, dass durch
meine beraterischen Interventionen möglichst viele Menschen "heureka"
ausrufen werden, weil sie ihre individuelle Lösung gefunden haben!
heureka!
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